Der Verein

Der Reitverein Sottrum und Umgebung e. V. wurde 1919 gegründet. Er ist mit ca. 310 Mitgliedern der zweitgrößte Verein des Kreisreiterverbandes Rotenburg/W. Unser großes Sommerreitturnier im Juni ist bereits seit vielen Jahrzehnten eine wichtige und beliebte Veranstaltung. Außerdem führen wir im April unser Vereinsturnier (Regionaltag) und im Oktober die große Herbstjagd hinter der Lipperland-Meute durch.

Unserem Verein sind sechs Privatreithallen angeschlossen.

Vereinschronik

Der Reitverein Sottrum und Umgebung e.V. wurde von etwa 20 Landwirten am 01. Juni 1919 in der Gaststätte Cordes in Sottrum gegründet. Zweck des Vereins sollte die Pflege des Reitsports sein, da nach dem Krieg die einst so stolze deutsche Kavallerie stark an Bedeutung verloren hatte. Chr. Bahrenburg aus Clünder wurde der erste Vorsitzende des Vereins.

Es wurde beschlossen, alle 14 Tage ein Schulreiten zunächst in Jeerhof auf der Reitbahn von H. Holsten abzuhalten. Aber schon bald konnte man auf dem sog. Hindenburgplatz bei Clüversborstel eine neue Reitbahn anlegen. Gleichzeitig gelang es, die große Heidmannsche Weide in Sottrum hinter der Bahn als Rennbahn für die Sommerturniere benutzen zu können.   Bereits am 25. Juli 1920 wurde eine große Zucht- und Leistungsprüfung durchgeführt. Dazu wurden mehrere Rennen, Eignungsprüfungen und Materialprüfungen ausgeschrieben. In den folgenden Jahren kamen noch Springprüfungen und im Herbst die Fuchsschwanzjagd hinzu.     Während des Krieges von 1939 bis 1945 fanden keine Turniere statt. Reitstunden wurden weiterhin abgehalten. Nach dem Kriege erfolgte eine Neugründung des Vereins durch Genehmigung der Militärregierung.

Als „herausragend“ sind die Turniere an der Alten Dorfstraße zu nennen, die auf der Anlage von Willi Lohmann stattfanden mit überdachter Zuschauertribüne. Einige Prüfungen der Klasse S wurden unter Flutlicht durchgeführt.

Mit der nunmehr 80jährigen Vereinsgeschichte sind untrennbar die Namen der Vereinsvorsitzenden verbunden. Dies waren:
Chr. Bahrenburg, Fritz Fricke, Franz Heinecke, Joh. Sackmann, Hans Wahlers, Gert Rietbrock, Wilhelm Harling und Hans-H. Dodenhoff.